Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand. Als Faktor für den Erfolg der römischen Legionen werden neben überlegener Ausrüstung und dem geschlossenen Einsatz in Gefechtsformationen die intensive Ausbildung und Disziplin im Gefecht, aber auch taktische Flexibilität gesehen. Sie bildete damit einen wesentlichen Faktor für die Expansion des Römischen Reiches. Die Legionäre erhielten als Körperpanzer ein Kettenhemd oder Schuppenpanzer und einen Helm. Die Kosten hierfür wurden meist vom Sold abgezogen. Der wichtigste Schutz war ein großer rechteckiger Schild aus Holz, überspannt mit verziertem Leder oder Filz, sowie mit eisernem Schildbuckel. Dazu kam das Kurzschwert Gladius mit 50 cm Klingenlänge und noch 2 Spieße. Zusätzlich trugen die Legionäre noch einen Dolch bei sich. Hochwertige oder verzierte Waffen und Rüstungsteile wurden auch als Auszeichnungen vergeben. Aus Zinn angefertigt und von Künstlerhand detailliert bemalt.

Römischer Legionär, aus Zinn, mit Silber und Goldfarbe von Hand bemalt, Veronese,
mit Schwert
silber- und goldfarben
by Veronese
Größe: L/B/H ca. 4x4x10 cm

Römischer Legionär mit Schwert, aus Zinn, mit Silber-und goldfarben bemalt, by Veronese

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